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(F)LUXUS

 

Die Kunst hat etwas mit dem Menschen zu tun. Aus der Erforschung des Selbst bezieht die Kunst, die behaftbar sein will, ihre Substanz.

Vielleicht weil der Weg zum Selbst (und zum anderen) stets über den anderen führt, versucht Peter Trachsel mit seinem Instrument HASENA Institut für (den) fliessenden Kunstverkehr seit über 20 Jahren unermüdlich, Frei- und QuerdenkerInnen, die auch wissen wollen, was Kunst zur Kenntnis des Menschen beizutragen hat, zueinander zu bringen.
Peter Trachsel gelingt aber noch viel mehr: Mit seinen Anstössen bringt er andere immer wieder dazu, über sich und das Gefüge, deren Teil sie sind, nachzudenken und mit ihren individuellen Mitteln darüber zu „sprechen“. Ein vielstimmiger multilateraler Dialog entsteht dann, wenn die, die sich im Rahmen eines HASENA-Projektes artikulieren, zugleich auch anderen zuhören und wiederum Resonanz liefern können, wenn also der Kunstverkehr in alle möglichen Richtungen fliesst und, mit anderen Gütern beladen, auch wieder zurück.

Unterstützt im Betreiben der HASENA wird Peter Trachsel seit ebenso vielen Jahren – was in Zeiten von kurzlebigen Zweckallianzen bemerkenswert ist – von sog. „Freunden der HASENA“, die einen jährlichen Beitrag von mindestens Fr. 100.— entrichten. Die Beiträge äufnen ein kleines Reservoir, sodass der Fluss nie ganz versiegt, stets ein paar Wassertropfen auf die Mühle oder Turbine der HASENA gelangen, womit der Generator Peter Trachsel etwas entlastet werden kann. Wie die von Peter Trachsel mit Hilfe der FreundInnen der HASENA erzeugte Energie genutzt wird, was damit „produziert“ wird, entscheidet Peter Trachsel von Fall zu Fall.

Es wäre eigentlich anzunehmen, dass einer, der persönlich alles andere denn materiell abgesichert lebt, sich vor allem darum kümmern würde, dass erst mal der eigene Bauch satt wird. Nicht so bei Peter Trachsel, der nicht nimmt, ohne gleichzeitig zu geben, alles teilt, was er hat.
Ungezählten Kunst- und Kulturschaffenden hat Peter Trachsel während all der Jahre die von ihm erschlossene HASENA-Energiequelle im ursprünglichen Sinne des Wortes „urbar“ gemacht. Dass bislang keineR dieser Beteiligten ihren/seinen eigenen Rang & Namen im Glanz des Rampenlichts sonnen wollte, jedeR einzelne auf persönliche Eitelkeiten und Reputationen zugunsten des kollek-tiven Werks verzichtete, lässt ahnen, welche Wertschätzung, welch hohe Glaubwürdigkeit der Markenname HASENA im Kreis jener geniesst, die mit HASENA – die sich den Luxus leistet, dem Sein nachzuspüren, anstatt dem schönen Schein hinterherzuhecheln – je in Berührung gekommen sind.

Alles Lebendige ist in Bewegung, durchströmt von einem Energiefluss. Wie der volle Name der Institution schon sagt: HASENA bezweckt (den) fliessenden Kunstverkehr, ist somit modellhaftes Mittel zum Zweck, sei dies eine Mühle, ein Kraftwerk, eine Fähre über’s Wasser, aus dem alles Leben kommt.
Oder eine Brücke, an der unter uneigennütziger Leitung von Peter Trachsel fernab der Lemming-züge von Trends und Moden gebaut wird. Bescheiden und leise, konsequent.


 
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